Vorsätze

Vor einiger (Achtung:) Zeit gab es einen Artikel in (genau!) der Zeit, der auch durch Facebook geisterte. Eine der Thesen dort: Langeweile sei gut, weil sie gewisse geistige Prozesse fördere, allen voran die Kreativität.

Ich teile diese Ansicht, und würde sie nicht mal auf die Kreativität beschränken; außerdem teile ich die (implizite) Aussage, dass “Langeweile” immer noch Definitionssache ist. Denkt man zum Beispiel an (das zugegebenerweise Modewort) Burnout, könnte den Betroffenen ein wenig gepflegte “Langeweile” hier und da sicher nicht schaden, dazu müssen sie hinterher nicht mal kreativer sein.

Aber wie dem auch sei, nicht zuletzt dieser Artikel ist verantwortlich für zwei meiner drei “Guten Vorsätze” für ’12:

  1. Weniger gehetzt sein, bzw. weniger hetzen lassen. Man kann auch mal langsam zur U-Bahn gehen, statt ständig genervt von Im-Weg-Rumsteher zu sein (um nur ein Beispiel zu nennen). Wäre allgemein gut für mein Nervenkostüm.
  2. (Außerhalb des Büros) weniger oft online sein, insbesondere bei Facebook und Co. Statt ständig up-to-date zu sein, kann man auch mal auf der Couch liegen und “nur” Musik hören. Zum Beispiel.
  3. Sparsamer sein 🙂

Frohes Neues, und lest mal den Artikel!