Amazon: S3 Upload und CloudFront Invalidierung

Amazon macht die Sache aber auch spannend. Hier eine Doku:

S3 Upload:

An Bordmitteln habe ich nur den Upload per Webinterface gefunden (man möge mich korrrigieren). Der “kann” aber keine Ordner, und wer nicht den ganzen Verzeichnisbaum von Hand erstellen möchte, verwendet ein Tool wie zB Cyberduck. Dazu benötigt man die “Access Key ID” und den “Secret Access Key”.

Ersteren findet man, wenn man im Menu unter seinem Namen auf “Security Credentials” geht:

Man landet auf einer Seite, wo der Key unter “Access Keys (Access Key ID and Secret Access Key)” versteckt ist. Der (jeweils, man kann zwei IDs haben) zugehörige Key findet sich allerdings nicht dort, sondern auf der unter den IDs verlinkten Seite. Der Key wird jedes mal neu erzeugt, also gut wegspeichern. Quelle.

Cyberduck bringt ein Preset für S3-Verbindungen mit, dort trägt man die Access ID als Benutzernamen ein; der Key dient als Passwort:

“Publishen” der hochgeladenen Files nicht vergessen m(

CloudFront Invalidierung

Invalidieren kann man seine Distribution in der Console, unter den “Distribution Settings”->”Invalidations”. Allerdings muss man wissen, dass man nicht mit Wildcards arbeiten kann – man muss jede URL explizit angeben:

You must explicitly invalidate every object and every directory that you want CloudFront to stop serving. You cannot use wildcards to invalidate groups of objects, and you cannot invalidate all of the objects in a directory by specifying the directory path.

Also erstelle ich mir vor dem Upload ein Listing des Ordners:

Und trage das dann dort ein.

Muss man wissen.

Clouddienste selber hosten

Inspiriert von Jan-Eike würde ich gern auch noch meinen Senf dazu abgeben: Was tun bei PRISM?

Naheliegend würde ich sagen:

  1. Möglichst viel selbst hosten
  2. Den Rest in Deutschland hosten
  3. Den Rest möglichst dezentral hosten.

Im Detail heißt das zu 1. (wohlgemerkt alles auf Billig-Webspace bei Strato gehostet):

HTH

PS: Das kann man natürlich auch im eigenen Wohnzimmer hosten, etwa mit einem besseren NAS
PPS, in diesem Zusammenhang: Von PGP halte ich wenig. Wo soll ich meinen private key erstellen und speichern? Auf einem korrumpierten OS??

O2 Communication Center mit Windows Phone 7 synchronisieren

Wer das “O2 Communication Center” kennt, der nutzt vermutlich kein Windows Phone 7. O2-Kunden können über das Communication-Center ihre Kontakte, Nachrichten (SMS, …) und vor allem den Kalender synchronisieren. Die Idee ist, dass man bei Handy-Verlust oder -Wechsel seine Daten direkt wieder hat… das funktioniert zB für Nokias Symbian ganz hervorragend – vor allem, wenn man das Nokia-Handy von O2 bekommen hat.

Schlechter sieht es aus, wenn man ein ungebrandetes Windows Phone 7 mit dem Communication Center syncen möchte:

Aktuell gestaltet sich dies noch recht komplex. Eine direkte Synchronisation ist mit diesem Betriebssystem noch nicht vorgesehen.

sagt der O2-Support. Wer aber ein Outlook besitzt, der kann folgenden Weg ausprobieren (Windows only):

Bitte melden Sie sich hierzu mit Ihrer Rufnummer und Ihrem Kennwort auf www.o2.de an.
Im o2 Communication Center rufen Sie bitte Einstellungen auf. Die Software “Sync Software für Ihr Windows Mobile ” steht aktuell nur bis maximal Windows Mobile 6.5 zur Verfügung.
Sie können jedoch das Programm “PC-Software für Outlook” herunterladen, um das o2 Communication Center mit Ihrem Outlook zu synchonisieren.

Für weitere Synchonisationsfunktionalität benötigen Sie folgende Software von Microsoft: Outlook Hotmail Connector

Achtung #1: Prinzipiell funktioniert O2s “PC-Software für Outlook” auch mit Outlook Express – aber Outlook Express kennt natürlich keine Kalender-Daten 🙂 Mit Outlook Express dürften von daher nur Kontakte zu syncen sein

Achtung #2: Die Testversion von Outlook wird merkwürdigerweise nicht unterstützt:

Ja, Sie haben Recht, mit der Testversion von Outlook können Sie leider keine Synchronisation vornehmen.

Deshalb ist das obige Vorgehen auch nicht von mir getestet! HTH, anyway.