FDT 5: Debugger per Ant starten [UPDATE]

Bevor ich das zum einhundertundelfzigsten mal suchen muss:

Analog dazu: Der Profiler

UPDATE: Eine CoreException wie

org.eclipse.core.runtime.CoreException: could not build project

kann man mittels Project->clean beheben; ein

BUILD FAILED
/xxx/yyy/zzz/build/build.xml:123: java.lang.NullPointerException

liegt vermutlich an der Flex-Version. Ich habe das erfolgreich für einige Versionen unter 4.6 getestet, für 4.6 muss man die flex-sdk-description.xml ändern.

AS3: Lesbarer “link-report”

Mit dem mxmlc lassen sich “Link-Reports” erstellen; entfernt vergleichbar mit dem “Größenbericht” aus der Flash-IDE: Welche Klassen sind in meiner SWF enthalten, und wie viel Platz belegen sie. Die Compileroption dazu (in Ant-Schreibweise aus FDT):

Allerdings sind diese Linkreports schlecht lesbar. Ich möchte auf einen Blick sehen, welche Klasse der Grund dafür ist, dass mein SWF 2 MB statt 500 KB groß ist. Gut, dass es Theo Hultberg gibt: Der hat eine XSL geschrieben, um den Linkreport in eine verständliche Form zu bringen (hier der Blogeintrag und die lokale Kopie der XSL). Ant kann XSL von haus aus:

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach Größe sortiert und mit Verlinkung auf die Klasse/SWC

linkreport

AIR Native Extensions mit FDT

AIR Native Extensions (ANE) erlauben das Verwenden von System-spezifischen Funktionen – hier das Gyroscope. Mit FDT 4.5 verwendet man sie wie folgt:

  1. Die .ane-Datei kopieren, und die Kopie in .swc umbenennen.
  2. Die .swc wie gewohnt in den Classpath einbinden.
  3. In den Projekteigenschaften -> “FDT Build Path” -> “Build Order” die SWC auswählen, und einen Haken bei “Use as Runtime Shared Code” setzen.
  4. Die Extension im Description-XML deklarieren: Entgegen der Vorlage der Powerflasher heißt der Knoten nicht <extension>, sondern <extensions>, und sieht für dieses Beispiel wie folgt aus:
    <extensions><extensionID>com.adobe.gyroscope</extensionID></extensions>
  5. Die .ane-Datei im Projekt ablegen, beispielsweise unter /bin/ane/
  6. Im Build-XML (das mit dem ADT-Compiler) folgende Zeilen hinzufügen:
    <arg value=”-extdir” />
    <arg value=”../bin/ane” />
  7. Kompilieren 🙂

Tipp, Quelle 1, Quelle 2 (PDF)

Flash auf dem iPhone: Eine AIR-Videoplayer-App in FDT 4.5

Neulich stand ein entsprechendes Projekt auf dem Plan. Meine erste iPhone-App, und meine erste umfangreichere AIR-Anwendung. Hier meine Anmerkungen zum Workflow:

Zum Aufsetzen des Projektes in FDT 4.5:

Zu AIR auf dem iPhone:

  • Evt. muss der Compiler-Parameter -swf-version=11 gesetzt sein. Ohne hatte ich einen 1014 Class not found (Quelle). Damit das übernommen wird, muss ggf. USE_PROJECT_COMPILER_ARGUMENTS auf false stehen
  • Für mehr Performance: AIR 3 verwenden (Danke, Björn!); wobei ich die playerglobal.swc direkt unter www.adobe.com/support/flashplayer/downloads.html gefunden habe
  • Einen Splashscreen (“Default.png”) fügt man im jeweiligen Ant-Script unter “Files to Package” unter der SWF ein: <arg value=”Default.png” />
    (Damit erklärt sich von selbst, wo man weitere ADT-Parameter hinzufügt). Bei mir liegt das Default.png parallel zur SWF in /bin/
  • In dem Zusammenhang: Wenn ich die App-Icons in /bin/icons/* liegen habe, dann füge ich die relativ zu /bin/ im Build-Skript (<arg value=”icons/icon512.png” />) und im Descriptorfile (<image512x512>icons/icon512.png</image512x512>) hinzu
  • Um die App bei Rückkehr zum Homescreen zu beenden, muss man in der ADL-Decriptor-XML unter iPhone.InfoAdditions “<key>UIApplicationExitsOnSuspend</key><true/>” hinzufügen (Quelle)
  • Wer das iPhone 3 und 4 verwenden will, muss unbedingt die unterschiedlichen Auflösungen im Auge behalten! Ich habe es nicht geschafft, einfach die höher aufgelöste SWF auf den kleineren Screen runterzuskalieren, sondern musste im Code darauf reagieren.

Zu Video (hier: StageVideo) auf dem iPhone:

  • Ein gutes Tutorial (inkl. Sourcen) von Thibault Imbert für StageVideo gibt es hier.
  • Für StageVideo-Wiedergabe muss der renderMode (siehe Descriptor-XML) auf “gpu” oder “direct” stehen – “auto” genügt nicht. “gpu” verringert aber die Performance der restlichen Anwendung; “direct” scheint OK zu sein. (PS: “direct” wird im XML-Kommentar nicht erwähnt; Quelle)

Fazit und offene Fragen:

  • Die Performance ist schlechter als nativ, aber absolut OK. Man muss ein wenig darauf achten, wie viel man parallel macht, aber wenn man das weiß, ist AIR eine echte Alternative.
  • Wenn ich sage “die Performance ist OK”, dann meine ich Code, der (abgesehen von StageVideo) nicht optimiert ist! Die Performance ist sicherlich noch besser, wenn man z.B. Stage3D verwendet
  • Sweet: Bis zum Verpacken in einer IPA hat man ein SWF, was Abstimmungen extrem einfach macht.
  • Ich habe es nicht geschafft, das StageVideo um 90° zu drehen, was laut verschiedener Quellen möglich ist. Wer einen Tipp hat, immer her damit!
  • Die gleiche Anwendung müsste auch auf Android exportierbar sein, das habe ich aber noch nicht ausprobiert

HTH,

Lennart

Eclipse: Ignore whitespace in file compare

Mitarbeiter des Monats: Frederik. Weil: Vergleicht man zwei Dateien in Eclipse (also etwa eine Revision im SVN mit der lokalen Kopie), stolpert man früher oder später über das Ärgernis unterschiedlicher Line-Breaks / Tabs, … White Spaces halt. Schlimmstenfalls wird jede einzelne Zeile als geändert markiert.

Das kann man aber unterdrücken: Rechtsklick -> “Ignore White Space”, oder unter Einstellungen -> General -> Compare/Patch.

Und gefunden hat das eben Frederik.

FDT+Ant: Java Heap Space und PermGen Space [Update]

Wer beim Kompilieren mit Ant in FDT einen Java Heap Space Error bekommt, kann der Java Virtual Machine mehr Speicher zuweisen. Nein, nicht über die Eclipse.ini, sondern über die Einstellungen:

Einstellungen -> Java -> Installed JREs -> [aktuelles JRE] -> Default VM Arguments -> “-Xmx512m”
(ohne Anführungszeichen; den Wert ggf. abwandeln)

Quelle

Wer dagegen einen “PermGen Space”-Error bekommt (kenne ich auch erst seit neuestem), der regelt das über die “External Tools Configuration”:

“Run”-Menü -> External Tools -> External Tools Configurations -> [aktueller Ant-Task] -> JRE -> VM Arguments -> “-Xmx512m”
(ohne Anführungszeichen)

Hier muss man etwas ausprobieren; mein Wert weicht von der Quelle ab, und die nutzt andere Einstellungen als ihre Quelle 🙂

UPDATE:

Auf http://factornine.wordpress.com/2008/04/15/how-to-increase-memory-allocated-to-eclipse/ sehe ich, wie ich mir nicht nur den aktuellen Heap Space anzeigen lassen kann, sondern auch, wie ich manuell die Garbage Collection angezeigt bekomme:

Einstellungen -> General -> Show heap status

Das Ganze sieht dann so aus: