VS Media mit eigenem CI+-Modul

Also.

Ich habe ja einen neuen Fernseher. Der alte war zum Zeitpunkt des Umstiegs knapp 12 Jahre alt und riss halt nix mehr. Aber er war (und ist) auch nicht kaputt, und zum Tagesschau gucken oder für die Youtube-Yoga-Sessions der Frau noch allemal ok. Gucken wir doch also mal, was man bei VS Media benötigt, um auf nun zwei Fernsehern TV zu gucken:

Unter “Geräte & Zubehör” heißt es unter der Überschrift “CI+ Modul für media.TV+”, Stand heute:

Dann benötigen Sie zum Empfang von media.TV+ lediglich eine freigeschaltete Smartcard und das zertifizierte CI+-Modul der VS Media.

Das Modul erhalten Sie nur bei der VS Media.

Kaufpreis 49,00 €

Hm. Das’ teuer. Was ist denn das für ein tolles Modul, dass das schon leer 50€ kostet? In den FAQ (Stand heute) heißt es:

Für die Freischaltung der Pakete von MediaTV+ benötigen Sie ein CI+-Modul mit Conax-Verschlüsselung und Chipset Pairing.

Alles klar. “Ein” Modul, nicht mehr “das” Modul. Warum sollte es sowas auch “nur bei der VS Media” für 50€ geben? Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es sowas für’n Zehner plus Versand. Auf Nachfrage bestätigt mir technik@stadtwerke-media.de denn auch die gute Nachricht (es gibt auch eine schlechte!): Man kann sein eigenes Modul verwenden Wenn:

  • die Karte die o.g. Anforderungen hinsichtlich Verschlüsselung und Pairing erfüllt, klar
  • die Karte “auf Kompatibilität geprüft” wurde, dafür schicke man einfach die Chipset ID (steht auf der Karte) an die obige Emailadresse, die prüfen das dann
  • man eine Smartcard hat, das Modul “mit der Smartcard verknüpft” und die Smartcard freigeschaltet ist.

Letzteres deckt sich auch mit meinen Vertragsunterlagen:

Ich habe “BasisHD” mit einem Modul und einer Smartcard, und selbstverständlich brauche ich dann ein weiteres Modul und eine weitere Smartcard pro weiterem TV ‍♂️ Das Modul habe ich von Ebay, Tech-Support sagt GO, Vertrag sagt ich brauche eine Karte, also schickt mir bitte eine!

Jetzt die schlechte Nachricht: Tun sie aber nicht.

Denn was Vertrag (und auch Tech-Support, btw) galant verschweigen: Man bekommt pro Vertrag aus­schließlich das, was man angekreuzt hat. Im Fall von “BasisHD” also “1 Smartcard”. Punkt. Das Modul kann man selber haben oder nicht, aber die Karte und (in meinem Fall) “BasisHD” bilden eine un­­trenn­­bare Einheit. Der im Screenshot markierte Teil ist also nicht der technische Hinweis für Laien, als der er formuliert ist, sondern eine einschränkende Klausel! Sie müsste eigentlich lauten:

Pro TV-Gerät benötigen Sie ein CI + Modul oder einen Receiver. Bei Nutzung eines eigenen Receivers oder CI + Moduls wird eine Conaxverschlüsselung/ein Chipset-Pairing benötigt. Außerdem brauchen Sie eine Smartcard, die Sie ausschließlich bei Vertragsabschluss über eines der oben genannten Pakete bekommen. Die Smartcard bleibt Eigentum der Vereinigte Stadtwerke Media GmbH (VS Media).

Und natürlich greift dann auch alles weitere, also “Aktivierungspauschale”, Mindestvertragslaufzeit, etc. Tja. Ich hätte mir bei einem Anbieter aus dem Nachbardorf ein weniger irreführendes Gebahren gewünscht, aber offenbar kann man auch einfach bei Vodafone bleiben.

Aber: Ja, man kann (wohl) sein eigenes CI+-Modul verwenden.

Amazon Spracheinstellung

Öffnet man einen Amazon-Link, der bspw. &language=en_GB enthält, ändert das sofort die eigene Spracheinstellung auf (in diesem Beispiel) Englisch (wtf). Die Einstellung, um das zu ändern, ist maximal dumm versteckt, ich finde sie eigentlich immer nur über Google. Auch gibt es etwa in dem zugehörigen Kapitel in der Hilfe keinen Link auf die Einstellung (wtf). Natürlich ginge auch ein de_DE in der URL, aber der Vollständigkeit halber:

Man findet die Einstellung hier.

AWS Account kündigen vs. AWS Services kündigen

Wer einen AWS-Account kündigen möchte, der muss erst die darüber gebuchten Services kündigen 🙄

After taking a look at your account I see that the charges are coming from a Route53 Hosted Zone. Unlike most resources Route53 Hosted Zones remain on your account even after the account is closed. As a result you will see continual billing unless the Hosted Zone is terminated from the account.

Denn: Man kann die Hosted Zone nicht (mehr) “from the account” kündigen, wenn der Account bereits “gelöscht”(=gesperrt) ist.

Ubuntu: Grafikkartentreiber im Recovery Mode zurücksetzen

Neulich* musste ich Ubuntu 16.04 im Recovery Mode starten, weil mein Nvidia Treiber Amok lief, was einiges Googlen brauchte. Hier die Ergebnisse:

  • Rechner ausschalten, alle USB-Geräte außer der Tastatur abziehen – sonst geht die Tastatur ggf. nicht (via)
  • Rechner neustarten, beim Booten Shift(? ging bei mir nicht) oder Escape drücken (via)
  • im Menü dann „Advanced options for Ubuntu“ wählen, im nächsten Menü „Ubuntu, with Linux […] (recovery mode)“, im nächsten Menü „root – Drop to root shell prompt“
  • „Press Enter for maintenance (or press Control-D to continue)“ → Enter
  • man landet in einer Shell im Readonly Mode; um tatsächlich was tun zu können, muss das Filesystem neu gemountet werden: mount -o rw,remount / (via)
  • fehlgeschlagende dpkg Installation aufräumen: sudo rm /var/lib/dpkg/updates/* (via)
  • die Nvidia-Treiber rauskegeln: sudo apt-get remove --purge nvidia* (via)
  • sudo reboot
  • et voilà

*jetzt

Firefox@Ubuntu: Clickverhalten der Addressbar wiederherstellen

Angenommen, ich bin auf www.google.com. Doppelklicke ich auf “google”, dann erwarte ich, dass “google” ausgewählt wird. Der Firefox (unter Ubuntu) wählt aber – und das schon beim ersten Klick – alles aus. Absolut nervig, und auch anders als überall sonst. Ich kann es nicht leiden, wenn Software schlauer sein möchte als der Benutzer 😠 Leider funktioniert Pale Moon immer schlechter, Renderfehler etc., aber das ist ein anderes Thema.

Also:

stellt das korrekte Verhalten wieder her. Und wenn man schon mal da ist, kann man direkt

setzen. Von.

Generische npm Module in Ember

Wer, wie ich, die verfilzte komplexe Javascript-Umgebung etwas… “unübersichtlich” findet, und sich fragt, wie zur Hölle man ein nicht-Ember-spezifisches npm-Modul in Ember importiert, dem kann geholfen werden:

Erst Browserify:

dann, voilà:

C++ println

Dem nächsten, der mir erzählt, Strings wären in Java nicht ganz selbsterklärend (was sich im Wesentlichen darauf beschränkt, dass es keine Primitives sind), dem lach ich ins Gesicht und verweise ihn auf diese gewachsene String/char/…-Welt in C++.

Also. Modulo weiterer Anwendungsfälle, die ich dann ergänze, scheint Textausgabe wie folgt ganz gut zu funktionieren. Ich wollte an der Stelle kein printf verwenden, weil ich jede Ausgabe (zentral) prefixen wollte. Vermutlich könnte man printf einfach wrappen, indem man dessen Signatur kopiert, egal:

Aber bitte auch an den Anfang der Datei, sonst werden die Funktionen nicht gefunden m(

Update: Schön (wenn auch ohne Prefix) ist auch

Ubuntu: Launcher, Menü, … weg

Während eines apt-get update wurde ich auf den Login-Screen geworfen und musste mich neu einloggen. Begrüßt wurde ich von meinem Desktop-Hintergrund, dem Kram auf dem Desktop, sowie: nichts anderem.

Langes Hin und Her, letztlich sogar ein Upgrade von 14.04 auf 16.04, aber die Lösung war schließlich:

Quelle

MS SQL: “DROP COLUMN” mit Defaultwert

MS SQL, once again: Folgendes Skript legt eine Spalte mit Default “1” an:

Aber es legt nicht nur diese Spalte an, sondern auch einen Constraint “DF__lc_storea__isPri__6A85CC04”. Möchte man diese Spalte nun wieder löschen:

dann meldet MS SQL Erfolg (!), tatsächlich aber wurde die Spalte nicht gelöscht m( Besonders schön in Migrationsskripten. Nicht.

Man kann den Constraint nun explizit löschen:

Oder man sucht ihn dynamisch aus den Tiefen des Systems:

HTH