Nachdem despotify nicht mehr läuft, war es lange ruhig um die Idee. Bis ich vor einigen Tagen über Pi MusicBox gestolpert bin. Und, was soll ich sagen: Läuft wie ‘ne 1. Und:
- hat dazu einen Webserver gleich mit an Board, der ein (mobiltaugliches) Interface (in iPhone-Optik) raushaut
- hat last.fm-Support mit dabei
- unterstützt iTunes-Streaming und Wifi
- zumindest auf den ersten Blick ist es absolut transparent, woher der Track kommt. Sprich: Man hat alle Quellen in einer Suche vereint
- klingt in 320kbps über HDMI an meinem Yamaha absolut bombe! 🙂
Basiert auf Mopidy, was ich ebenfalls noch nicht kannte. Mopidy kann wohl auch Soundcloud, was ich im Pi-Interface (und auch im Config-File) nicht sehe.
Was mir fehlt, ist die Möglicheit, das Gerät aus dem Webinterface heraus runterzufahren. Und, gut zu wissen, der SSH-Zugang ist nicht pi/raspberry, sondern root/musicbox… Shutdown dann per “shutdown -h now”, wie gehabt
[UPDATE] Über USB-WLAN (der Stick zu 7,77 € auf Ebay oder 8,84 € auf Amazon) funktioniert das ziemlich out-of-the-box, allerdings musste ich in /etc/network/interfaces
die Zeile auto wlan0
einkommentieren (Quelle). Den WLAN-Key muss man übrigens ohne Bindestriche oder Leerzeichen hinterlegen.